Rudolf_Abschiedszeit


Befreiung zum Leben
Rudolf Lütticken

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Solange ich vor der Angst fliehe, finde ich nicht den Weg ins Vertrauen


Solange ich angesichts des Unabänderlichen keine andere Alternative sehe als „"Biegen oder Brechen"“, unterliege ich dem Zwang. Wenn ich mich in Einsicht dem Unabänderlichen beuge, bin ich selbstbestimmt und frei.


Zeit des Abschieds

14. November 2016

Von großer Schwäche einerseits, Schmerzfreiheit andererseits abgesehen, war der Tag heute geprägt von etwas wie einem harten Schlag: der wortlosen Ansage, dass dies UNWIDERRUFLICH die Zeit des Endes ist. Und von der klaren Einsicht, dass es mir sehr schadet und mich sehr schwächt, wenn wir sie nicht beide als solche annehmen und leben: als die Zeit des Abschieds.

Wenn es uns weiterhin im Grunde darum geht, die uns verbleibende Zeit nach Möglichkeit noch etwas zu verlängern, wird jeder Tag, den wir verleben, zu einem Verlust: er verkürzt die uns noch verbleibende Zeit. So nimmt er uns etwas, so bringt er uns nichts. Wir verpassen die CHANCE dieser uns noch gegebenen Zeit.

Abschied zu nehmen, ist ein kreatives und heilendes Geschehen. Der wahre, bleibende Wert der geschenkten Verbundenheit kommt in den Blick, das zeitlos Bleibende.

Wir sind Schwingungen in einem größeren Konzert
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